In Erinnerung an Arndt Schubert

*26.03.1930 - †16.10.2022

Arndt Schubert (*26.03.1930 - †16.10.2022) – Foto: Siegfried Reimer

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Arndt Schubert (*26.03.1930 - †16.10.2022) – Foto: Siegfried Reimer

11. November 2022 – Seit März 1976 ist Arndt Schubert ehrenamtlicher Naturschutzhelfer. Von Beginn an war sein Schwerpunkt der Artenschutz. So baute er seit 1977 über 300 Nistkästen für Eulen, Fledermäuse, Siebenschläfer, Hohltauben und weitere höhlenbrütende Arten. Für zahlreiche bedrohte Arten entwickelte und baute er artenspezifische Nisthilfen. Selbstverständlich wurden alle von ihm in der Natur angebrachten Nisthilfen über Jahre fachgerecht betreut.

Seine wichtigsten Arbeitsgebiete waren der Langenauer Forst bei Geringswalde, das NSG Maylust und NSG Staupenbachtal sowie Becks Wiesen bei seiner Heimatstadt Hartha, einer Talwiesenaue mit einer hervorragenden Naturausstattung. Bei einer floristischen und faunistischen Kartierung von diesem Gebiet war er aktiv beteiligt.

Seit 1970 war er ohne Unterbrechung bei den jährlichen Wasservogelzählungen als Zähler dabei. 1978-1983 und 1993-1995 kartierte er die Brutvögel des MTB 4843 Leisnig für den Atlas „Brutvögel in Sachsen“. Bei zahlreichen Vorträgen, bei Wanderungen von Heimatfreunden und Schulklassen berichtete er über den Naturschutz und seiner Werte für eine naturnahe Umwelt.

Von 1995 bis 2000  kartierte und erfasste er wertvolle Bäume im Landkreis Döbeln, um diese als Baumdenkmale auszuweisen. Arndt Schubert war als Naturschutzhelfer auch Mitglied des NABU und des Vereins Sächsischer Ornithologen. In seiner Heimatstadt Hartha war er im Heimatverein und als Vollblutmusiker Leiter des Harthaer Männerchores.